China

 

Hangzou


Nach einer Nacht im Hotel in Shanghai fuhren wir dann nach Hangzou (von Shanghai etwa 2 Stunden mit dem Zug), 
wo es einige berühmte Seidenfabriken, natürlich auch wieder eine berühmte Naturfels-Tempelanlage 
und eine idyllische Umgebung gibt.

Hangzou ist sozusagen um einen großen See herum gebaut worden. 

Hier fanden wir dann auch den Ort, wo wir einige fantastische Seidenstickereien kauften.

So sieht es aus, wenn so eine Stickerei angefertigt wird. Natürlich ist das alles mühsame Handarbeit...!

 


Einige Mitbringsel unserer Reise können Sie auf unserer Fotopage 
"Jadequelle" 
anschauen, unter anderem auch eine dieser Seidenstickereien.  

In einem romantischen hölzernen Bus machten wir zunächst eine Stadtrundfahrt.

 

 

Mit dem Bus durch Hangzou zu fahren unterscheidet sich sehr von einer üblichen Busfahrt durch eine chinesische Stadt.

In Hangzou ist alles sehr idyllische, und man glaubt eigentlich kaum, dass man wirklich durch eine Stadt fährt.

 

 

Dann waren wir bei dem schon erwähnten berühmten Naturstein-Tempel angekommen.

Hier sind große und kleine Buddha Figuren in die Felswände gearbeitet worden, und teilweise führt der Weg, auf dem man durch durch die Anlage geht, durch interessante Höhlensysteme, in welchen ebenfalls Buddhafiguren in die Wände eingearbeitet sind.

 

 

Die Besucher bleiben dann kurz stehen, und berühren die verschiedenen Buddhas mit den Händen, weil gelehrt wird, dass man so in den Genuss der speziellen Energie des betreffenden Buddhas kommen kann.
Diese Steine sind hochglanzpoliert, und zwar vom
vorsichtigen kurzen Berühren vieler Millionen von
Händen.

Alleine dies ist schon eine Faszination
für sich, die das Berühren dieser Buddhafiguren
vermittelt.

 

 

 

 

Aber natürlich gibt es auch hier die typischen und klassischen Tempelgebäude.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

links ein
chinesisches Eichhörnchen,

 

rechts
500 Buddha
Figuren
aus Bronce

 

 

Das ist meine 'Schwiegerfamilie', die mich von Anfang an wie ein Familienmitglied aufgenommen und behandelt hat, und die ich alle fest in mein Herz geschlossen habe!

 

Nach dem Tempelbesuch sind wir dann in die Teefelder gefahren, wo der weltweit berühmte und auch in Deutschland bestens bekannte Drachenbrunnen Tee (ein Grüntee) angebaut und hergestellt wird.

Der Drachenbrunnen Tee hat seinen Namen von einem tatsächlich existierenden Brunnen, an welchem der König Qian Long vor langer Zeit einmal Wasser geholt hatte, weshalb der Brunnen auch seinen Namen erhielt.

"Long" heißt übersetzt "Drache", und die chinesischen Könige sind für die Chinesen sowieso alle mit der Symbolik des Drachens verbunden. In China ist der Drache nämlich nicht wie bei uns ein Ungeheuer, welches bekämpft werden muss, sondern ein mächtiges Wesen, welchem seit Jahrtausenden Verehrung und Achtung entgegen gebracht wird.

Und hier sehen wir nun diesen berühmten Drachen-Brunnen, aus welchem die Besucher gegen einige Yuan einen Eimer Wasser schöpfen dürfen, um sich damit Hände und Gesicht zu waschen, was natürlich unwidersprochen und zweifelsfrei Glück bringt!

J

 

 

Ping beim (bezahlten) Wasser holen am Drachenbrunnen.

 

 

Mit dem Bus ging es dann weiter zum großen See, um den herum Hangzou gebaut ist. 

Wie das für Chinesen normal und gewohnt ist, schlief Ping im Bus schon sehr bald ein.

Wie es die Chinesen fertig bringen, trotz dieser Angewohnheit immer an den gewünschten Haltestellen aussteigen zu können, dies bleibt mir vorläufig noch ein Rätsel.

 

 

Dann waren wir an dem See angekommen, in dessen Mitte 4 kleine Inseln liegen, die wir natürlich auch noch besichtigen wollten. 

 

 

Also suchten wir uns 
eine der verschiedenen Überfahrtsmöglichkeiten 
aus, 
und fuhren zu den Inseln.

 

 

Hinter uns sahen wir die Skyline von Hangzou.

 

 

Und vor uns wurden die vier Inseln , zu denen wir unterwegs waren, immer größer.

 

 

Auf der ersten der Inseln angekommen, sahen wir erst einmal zu, wie der berühmte Drachenbrunnentee von Hand getrocknet und in seine Stäbchen artige Form gebracht wird.
Mit viel Routine werden die Teeblätter in Richtung Schüsselrand gerieben und mit einer geschickten Bewegung durch die Luft gewirbelt.

 

 

Und so sieht dann das Ergebnis aus, das die Touristen mit nach Hause nehmen können (entsprechende Kaufkraft ist hier natürlich die Voraussetzung...).

 

 

Auf den Inseln gibt es in der Mitte malerische kleine Seen...

 

 

...mit allerlei 
(zu bezahlenden) Attraktionen.

 

Den Besitzer dieser Papageien mussten wir mühsam dazu überreden, dass wir das von uns zu bezahlende Foto mit unserem eigenen Fotoapparat auch tatsächlich mit dem hier zu sehenden Hintergrund aufnehmen durften. Er war nämlich der Meinung,

dass wir das Foto genau aus der entgegengesetzten Richtung aufnehmen sollen, wobei dann als Hintergrund ein weniger hübsches Gebäude mit einer Werbetafel von irgend einer Firma zu sehen gewesen wäre. Es ist anzunehmen, dass der Foto-Motiv-Verkäufer eine Abmachung mit der Firma hatte, dass er gegen einen gewissen Geldbetrag alle seine Kunden für das Foto so platzieren würde, dass im Hintergrund die Werbung der Firma zu sehen ist.

Wir hatten aber schließlich klar und deutlich gesagt, dass wir unser Foto entweder in der von uns gewünschten Richtung aufnehmen würden, oder eben gar kein Foto mit den Papageien haben wollten.

 

 

In Hangzou gibt es auch viele riesige Lotuspflanzen Felder!

 

 

Wenn diese Felder in voller Blüte stehen, dann muss der Anblick unvergleichbar schön sein!
Wir waren leider noch etwas zu früh dran, so dass wir nur vereinzelte offene Lotusblüten sahen.

 

 

 

 

 


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