Hier möchte ich mich, meine Frau Ping, unseren Sohn Benjamin
und meine Motivation das Buch
"Jenseits von Allem"
zu schreiben kurz
vorstellen...
Über den
Autor
Durch eine von schwerem Asthma geprägten Kindheit hatte der
Autor schon im Alter von 5 Jahren begonnen sich ernsthaft mit dem Thema Tod
auseinander zu setzen. Seine inzwischen 40 jährige Beschäftigung mit diesem
Thema verlief weitgehend autodidaktisch. Er gehört darum auch keiner
Religionsgemeinschaft an und war schon immer auf der Suche nach religionsübergreifenden
ganzheitlichen Antworten.
Soweit die
Autorenbeschreibung aus Amazon.de,
wo Sie das Buch ebenfalls bestellen können.
Im Anschluss
finden Sie
die Kurzbeschreibung dreier prägenden Erinnerungen aus
meiner Kindheit,
und je ein Foto
von mir,
sowie einigen Fotos von unserem Sohn Benjamin
De-Long,
einen Text von mir aus dem Jahr 2005 zum Thema
"Unser
Ich-Gefühl und unsere Individualität"
einen Text von mir vom Dezember 2006 zum Thema
"Die
Illusion der Getrenntheit"
und einen Auszug aus dem
Vorwort
von "Jenseits
von Allem".
Drei Erinnerungen aus meiner Kindheit
Die Thematik unseres
Ich-Gefühls und unserer Individualität beschäftigt mich schon seit ich 4 oder
5 Jahre alt war.
Meine lebenslange Beschäftigung mit dieser Thematik, die ich als Kind ganz
einfach an der Frage festmachte,
was wohl wäre, wenn ich am nächsten Morgen nicht als ich selbst erwachen
würde, sondern z.B. als
mein (damaliger) bester Freund Thomas van Elten, gipfelte schließlich darin,
dass ich das Buch
"Jenseits
von Allem"
geschrieben habe. Eine andere kindliche Überlegung aus dieser Zeit, die meine
Gedankenwelt
sehr stark prägte und nie mehr los lies, war folgende: Ich fragte mich, was wohl
wäre,
wenn es mich gar nicht gäbe. Dies konnte ich mir noch recht gut vorstellen.
Es gäbe dann eben alles andere , nur halt ohne mich. Die daran
anschließende Frage war dann aber immer gleich die,
was denn wohl wäre, wenn es überhaupt gar
nichts gäbe, und dies konnte ich mir
nicht vorstellen. Der Versuch
es trotzdem zu tun gab
mir immer ein sehr
seltsames
Gefühl.
Mein Name ist
Martin Kiechle
(☼ 18.03.1959, † noch unbekannt)
Seit
2001 bin ich mit Ping Zou (jetzt Ping Kiechle) verheiratet.
Ping ist in China geboren und aufgewachsen und kam
im Jahr 2001 nach Deutschland um hier
Englisch zu studieren.
Als wir in China
unsere Hochzeit gefeiert haben,
liesen wir in einem Fotostudio Hochzeitsfotos
von uns machen, so wie es in China seit einigen Jahren üblich ist.
Meine
Frau
Ping Kiechle, geborene Zou
(☼ 31.12.1975, † noch unbekannt):
Unser
Sohn
Benjamin De-Long Kiechle,
(☼ 18.05.2006, um 18:20 Uhr in Freiburg, † noch unbekannt):
Die nächsten 3 Fotos entstanden, als Benni 4 Monate alt war.
Es
folgt ein Zeitsprung
ins Alter von 2 Jahren und einigen Wochen:
Und hier noch ein Foto von Benni mit Papa im Alter von knapp 2 Jahren, also Benni meine ich:
Benni im Alter von drei Jahren:
Es
folgt ein erneuter Zeitsprung
ins Alter von 7 Jahren und 6 Monaten:
Auszug aus dem Vorwort von "Jenseits von Allem":
[...]
Nun
zur Entstehung und zum Inhalt des Buches.
Dieses Buch entstand
eigentlich aus einem Brief, welchen ich dem Autor der Bücher
“Geheimgesellschaften
und ihre Macht im 20. Jahrhundert”
geschrieben habe (Band
1 und 2, im Ewertverlag erschienen
und zwischenzeitlich vom Verfassungsschutz wegen angeblicher Volksverhetzung und
Antisemitismus verboten...).
Der Autor schrieb die
genannten Bücher unter dem Pseudonym
‘Jan
van Helsing‘.
Wie ich durch seine
beiden Bücher wusste, konnte ich bei diesem Menschen sehr viel an verschiedenen
speziellen Kenntnissen voraussetzen.
Wenn ich mich in einem Brief an ihn wenden würde, bräuchte ich beispielsweise
nicht erst erklären, was unter dem Begriff „Reinkarnation“
zu verstehen ist.
Auf diesem Hintergrund brachte ich es in meinem Brief an ihn fertig, mich in der
Beschreibung meiner philosophischen Idee so kurz zu fassen, wie noch nie zuvor.
Dies wiederum ermöglichte es mir dann plötzlich, meine Idee zum ersten Mal in
einem großen, runden Zusammenhang auszudrücken, ohne
dabei in irgendwelchen Details stecken zu bleiben, wie es schon in so vielen
Gesprächen mit Freunden der Fall gewesen war.
Als ich dann den Brief
ein paar Freunden und Bekannten vorgelesen hatte (nachdem Jan erst einmal nicht
geantwortet hatte...), wurde mir mehrfach mitgeteilt, dass dieser Brief ja aus
äußerst konzentrierten, knapp formulierten Gedanken bestünde, über die man
eigentlich nach jedem Satz erst einmal gründlich nachdenken müsse.
Durch diese Hinweise keimte in mir die Idee, dass mir dieser Brief als das
Inhaltsverzeichnis eines Buches dienen könnte, mit welchem ich dann letztlich
meine Gesamtidee für eine breite Leserschaft beschreiben könnte, und genau so
habe ich das vorliegende Buch dann auch in Angriff genommen.
Ich ließ den Brief
wie er war, und teilte ihn in 24 Kapitelüberschriften auf, wobei ich einige Sätze
des Briefes sogar auf mehrere Kapitelüberschriften verteilt habe.
Dies
bedeutet nun also, dass man die 24 Kapitelüberschriften des
ersten Teils
dieses Buches als Gesamtaussage und grammatikalisch schlüssig durchlesen kann,
und dass man dann somit ungekürzt diesen Brief gelesen hat, den ich dem Jan van
Helsing geschrieben hatte (natürlich ohne die persönliche Einleitung des
Briefes).
Wer
nun also die
24 Kapitelüberschriften des ersten Teils
dieses Buches durchliest und es völlig versteht, der bräuchte eigentlich das
Buch selbst sozusagen gar nicht mehr zu lesen (zumindest
was den ersten Teil betrifft)...
Ich lege sozusagen im
Inhaltsverzeichnis mittels den Kapitelüberschriften schon alle Karten auf den Tisch!
Wenn Sie, lieber
Leser, dieses Buch fertig gelesen haben, bietet es sich an, dass Sie abschließend
den Gesamtzusammenhang der Theorie in Form aller Kapitelüberschriften (Seite
23) noch einmal durchlesen, um den roten Faden nach all den Details in den
einzelnen Kapiteln, noch einmal klar zu erkennen (dies könnte dem besseren
Verständnis unter Umständen auch schon vor Beendigung des Buches zuträglich
sein).
Nach einer gründlichen
Überarbeitung, drei Jahre nach der Erstveröffentlichung, wurde dem Buch nun
noch ein zweiter Teil hinzugefügt. Dieser zweite Teil beschäftigt sich mit der
möglichen Umsetzung der Idee von Teil
eins in unserem täglichen Leben.
Abschließend
noch einige thematische Hinweise:
Da es in diesem Buch
um einen möglichen, universellen Gesamtzusammenhang
aller Dinge geht, ist eine gewisse ‘Einfachheit’ des Denkens unbedingt
notwendig, um den Überblick nicht zu verlieren und vor allem um weiter
denken zu können!
Ich erwähne dies zwar auch mehrfach in verschiedenen Kapiteln, aber dieser
Hinweis muss auch schon im Vorwort zu finden sein, damit gleich geklärt ist,
dass wir
uns nicht
allzu sehr auf Einzelheiten konzentrieren werden,
und sich ein Weiterlesen auch dann lohnen kann, wenn man bei verschiedenen
Details nicht immer gleicher Meinung sein sollte.
Insgesamt sind die
Aussagen der einzelnen, aufeinanderfolgenden Kapitel logisch voneinander abhängig,
beziehungsweise aufeinander aufbauend.
Dies müsste also dann folglich auch bedeuten, dass die ganze Idee keinen
‘logischen Halt’ hätte, wenn nur alleine schon die Behauptung von Kapitel 1
widerlegbar wäre. –
Es stimmt auch tatsächlich, dass die Behauptungen aus Kapitel 1 eine unbedingte
logische Voraussetzung für die hier beschriebene Gesamtidee ist.
Allerdings bin ich völlig davon überzeugt, dass diese eindeutige
Widerlegbarkeit der Behauptung des ersten Kapitels, zum einen nicht gegeben ist,
und zum anderen könnte der logische Zusammenhang der nachfolgenden Kapitel im
Nachhinein sogar auch als Hinweis dienen, die anfänglich nicht für möglich
gehaltene Behauptung aus Kapitel 1, in einem ‘neuen Licht’ zu sehen.
Wir können diese Behauptung dann vielleicht doch zumindest einmal für möglich halten!
Dies wäre dann übrigens
interessanterweise im Kleinen ein Bild dessen, was ich in diesem Buch auf das Größte,
also auf die ganze Existenz übertragen, beschreiben werde...
Noch
einmal anders ausgedrückt:
Die Behauptung von
Kapitel 1 ist der erste und damit wichtigste, logische Baustein für die
Gesamtaussage in diesem Buch.
Diese Behauptung ist aber möglicherweise nicht auf Anhieb
vorstellbar, und es wird wohl einigen Lesern darum schwer fallen, die Gedanken
der nachfolgenden Kapitel unter diesen Voraussetzungen mit echtem Interesse
verstehen zu wollen.
Ich weise darum hier
im Vorwort gleich darauf hin, dass sich das Verständnis des ersten Kapitels,
paradoxerweise aus dem Verständnis der darauf logisch aufbauenden restlichen
Kapitel, ergeben könnte (was, wie
gesagt, schon ein kleiner Hinweis auf die einfachste Gesamtaussage dieses Buches
ist)!
An
dieser Stelle – jetzt, wo dieses Buch gerade fertig ist –
noch der folgende Hinweis:
Diese
schwierig zu verstehende Behauptung des ersten Kapitels ist wissenschaftlich
schon wesentlich weiter untermauert, als ich dies noch angenommen hatte während
ich es geschrieben habe!
In
einem Buch namens “Jenseits der Zeit” von John Gribbin erhältlich unter der
Bestellnummer ISBN 3-88498-056-4, können Sie, lieber Leser, beispielsweise
nachlesen, dass die Behauptung des ersten Kapitels, des Ihnen hier vorliegenden
Buches, “Jenseits von Allem”, tatsächlich schon so gut wie
wissenschaftlich bewiesen ist!
[...]
Neue Gedanken (2005)
"Das ich-Gefühl und unsere
Individualität"
Was bedeutet es, sich selbst als ICH zu
erleben? Ist unser Gefühl, dass wir uns selbst sind, also unser „Ich-Gefühl“,
zwingend mit unserer Individualität, also mit der bestimmten Art unserer Persönlichkeit
gekoppelt? Oder ist es für unser pures „Ich-Gefühl“ vielleicht sogar ganz
ohne Belang, dass wir uns als eine bestimmte Persönlichkeit kennen? Kann es
sein, dass unsere Individualität unser „Ich-Gefühl“ überhaupt erst
hervorbringt?
Wir
wollen nun diese Fragen, die alle auf eine einzige gemeinsame Grundthematik
zielen, anhand eines Beispiels beleuchten, welches in unserer modernen Zeit
schon fast alle von uns zumindest vom Hörensagen kennen. Es geht um das
Beispiel des Klonens mittels der Gentechnik. Wir haben wohl alle vor einigen
Jahren vom erfolgreichen Klonen eines Schafes namens Dolly gehört. Hier wurde
also mittels der Gentechnik eine genaue Kopie eines bestimmten Schafes gezeugt
und großgezogen. Eigentlich gar nichts so außergewöhnliches, denn die Natur
kennt ja solche Kopien von Lebewesen schon lange in Form von eineiigen
Zwillingen.
Beim
Klonen passiert im Prinzip genau das gleiche, nur dass die Kopie erst viel später
erzeugt wird, als das Original. Dies spielt für unsere Betrachtungen aber keine
Rolle. Was für uns wichtig ist, und warum wir für unsere Überlegungen hier
das Beispiel des Klonens verwenden, statt dem der eineiigen Zwillinge, dies hat
den Grund, dass das Klonen eine technische und von Menschen gemachte Sache ist,
welche rein theoretisch noch viel weiter entwickelt werden könnte, als es bei
natürlichen eineiigen Zwillingen der Fall ist.
Stellen
wir uns also einfach einmal vor, man könnte einen Klon eines Menschen in kürzester
Zeit herstellen, wie es inzwischen auch in einigen Science-Fiction Filmen
gezeigt wird. Stellen wir uns weiter vor, man könnte von dem Original nun alle
Erinnerungs- und sonstigen Gehirninhalte kopieren, aus seinem Gehirn auslesen
und in das Gehirn des Klons übertragen (wie es ja ebenfalls in besagten
Science-Fiction Filmen häufig gezeigt wird). Der Klon ist nun also eine
identische Kopie des Originals.
Wenn
Sie meinen, dass Ihr „Ich-Gefühl“ verursacht wird von Ihren einzigartigen
Genen in Verbindung mit Ihrer einzigartigen Persönlichkeit und Ihren
einzigartigen persönlichen Erinnerungen, so müsste also der oben beschriebene
Klon nach der ganzen Prozedur am Ende fühlen, dass sein ICH zwei
Körper hat! ‚Er’ müsste quasi aus vier Augen schauen und sich gleichzeitig
an zwei Orten befinden. Zumindest in den angesprochenen Science-Fiction Filmen
ist dies aber nicht der Fall, und unser normales Empfinden scheint uns ebenfalls
zu sagen, dass sowohl das Original, als auch der in allen materiellen Punkten
identische Klon jeweils ihr ganz eigenes „Ich-Gefühl“ haben und erleben.
Der
Klon sieht das Original als eine außenstehende und von ihm verschiedene Person
an, auch wenn er sich über die genetische Gleichheit und die gemeinsamen
Erinnerungen und Charakterzüge bewusst ist. Dem Original ergeht es andersherum
ganz genau so. Jeder der beiden hat das sichere Gefühl, dass er tatsächlich
sterben würde, wenn man ihn töten würde. Keiner der beiden hat das Gefühl,
dass er im Falle seines Todes plötzlich erleben würde, als der andere weiter
zu leben.
Anhand
dieses Beispiels kann uns deutlich werden, dass unser pures „Ich-Gefühl“
wohl scheinbar nicht an unseren speziellen Genen und an der von außen
beschreibbaren speziellen Individualität festgemacht werden kann!
Unser
Gefühl, dass wir uns selbst sind, ist also nur scheinbar mit unserer
Individualität verbunden!
Wenn
dies zutrifft, so stellt sich sofort die interessante und kaum zu beantwortende
Frage, warum wir dann speziell dieser eine Mensch sind, als den wir uns erleben,
und nicht einer von den 6 Milliarden anderen Menschen! An unseren ganz
speziellen Genen und an unserer ganz speziellen Persönlichkeit kann es also
nicht liegen, wie wir durch unser obiges Beispiel erkennen können.
Welcher
entscheidende Faktor von uns selbst, macht uns zu einem von 6 Milliarden
Menschen, wenn es nicht unsere Gene und unsere Erinnerungen in
Verbindung mit unserer Persönlichkeit sind?
Hier erkennen wir nun, dass wir wohl noch
mehr zu sein scheinen, als unser materieller und genetisch bedingter Körper mit
den im Gehirn gespeicherten Erinnerungen, und der seit unserer Geburt an
entwickelten Persönlichkeit.
Was
aber ist es, was uns unser „Ich-Gefühl“ verleiht? Und vor allem, was kennen
wir selber davon, wenn es doch nicht unser Charakter, unsere Erinnerungen und
unser Körper ist, was uns wir selbst sein lässt?
Ist
eine mögliche Antwort vielleicht die unglaubliche Annahme, dass unser
„Ich-Gefühl“ vielleicht nur eine Art Täuschung ist? Wäre es
möglich, dass wir auf irgendeine mysteriöse Weise vielleicht nicht nur unser
eigenes „Ich-Gefühl“ erleben, sondern dass wir – ohne es jeweils aus der
Perspektive des einzelnen zu wissen (!) – auch das „Ich-Gefühl“ aller
anderen Lebewesen erleben? Und wie sollte so etwas überhaupt vorstellbar, bzw.
denkbar sein können?
Zumindest
wäre damit die Frage nach dem einen Faktor, welcher uns von allen anderen
Lebewesen dahingehend unterscheidet, dass wir uns nur als uns selbst und als ICH
erleben, beantwortet: Es gibt diesen speziellen Faktor dann nämlich gar nicht
wirklich, sondern allenfalls solche Faktoren, welche die Täuschung bewirken,
die uns glauben und erleben lässt, dass wir nur ein einziges ICH unter 6
Milliarden anderer und scheinbar fremder Menschen seien.
Mit Recht werden Sie nun sagen, dass der obige Vergleich mit dem geklonten Menschen irgendwie hinkt, wie ja alle Vergleiche in der Regel hinken. Sie könnten zu bedenken geben, dass der Klon und das Original sofort beginnen verschiedene Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln, sobald der Klon in der oben beschriebenen Weise produziert wurde. Hierdurch würden sich dann der Klon und das Original doch wieder unterscheiden, sobald der Klon nach dem Überspielen des Gehirninhaltes damit beginnt seine eigenen Wahrnehmungen zu speichern.
Weil
dies berechtigte Einwände sind, wollen wir unser Beispiel nun noch ein wenig
modifizieren, damit es als Beispiel so wenig wie möglich hinken muss.
Wir
stellen uns nun also folgendes vor:
Eine
Person wurde mittels einer weit fortgeschrittenen (bislang noch nicht
existierenden) Gentechnik wie oben beschrieben reproduziert. Es wurde also ein
Klon, ein Zwilling von der Person hergestellt. Dieser Zwilling wurde mittels
einer noch nicht existenten, aber durchaus vorstellbaren Hormontechnologie zu
derart schnellem Wachstum angeregt, dass sich Klon und Original in ihrem
biologischen Alter rein körperlich nun völlig gleichen. Eventuelle Verschleißerscheinungen
des Originals, wie beispielsweise ältere Operationsnarben oder ähnliches,
wurden dem Klon wiederum mittels weit fortgeschrittener, zum jetzigen Zeitpunkt
noch zukünftiger, bzw. teilweise auch schon existierender Mikrochirurgie
operativ beigebracht.
Dann
kommt der entscheidende Moment, wo der gesamte momentane Gehirn-
Informationsgehalt des Originals innerhalb von wenigen Sekunden in das Gehirn
des Zwillings ‚überspielt wird, was dann von allen genannten Schritten wohl
auch die größten Anforderungen an eine zukünftige medizinische Technologie
stellen dürfte, was aber dennoch vorstellbar und denkbar ist.
Und
nun werden wir dem Beispiel das Hinken weitgehend abgewöhnen, indem wir es
dahingehend abändern, dass das Original und der Zwillingsklon von diesem
Zeitpunkt an nicht gemeinsam weiterleben (weil die
beiden sonst wie oben erwähnt sofort verschiedene Wahrnehmungen machen würden,
welche sie voneinander unterscheiden würden). Nein, wir unterstellen für unser
gedankliches Beispiel nun den Wissenschaftlern, welche die ganze Sache durchführen
würden, dass sie völlig zeitgleich mit der erfolgreich beendeten Übertragung
des Gehirn- Informationsinhaltes vom Original auf den Zwillingsklon, das
Original sofort töten würden.
Und
nun überlegen Sie sich bitte, ob der Klon, wenn er aus der Narkose erwacht,
nicht völlig berechtigt der Annahme wäre, dass er selbst das
Original sei, also die getötete Person, von deren Tötung er ja nicht
unterrichtet ist. Da er den gleichen Gehirninformationsinhalt hat, wie die
original Person, und da er einen bis hin zu Verschleißerscheinungen wie alten
Narben identischen Körper hat, wie die original Person, wird er zwangsläufig
annehmen müssen, dass er selbst diese original Person tatsächlich
selber ist, bzw. er wäre dann quasi die original Person! – –
Diese ursprüngliche original Person wurde aber getötet! Würde
nun das frühere Ich-Gefühl der original Person ‚in’ dem Klon weiterleben?
Oder hätte der Klon ein ‚neues’ Ich-Gefühl welches genau so wenig mit dem
Ich-Gefühl der original Person ‚zu tun’ hätte, wie Ihr eigenes Ich-Gefühl,
lieber Leser, zum Beispiel mit meinem Ich-Gefühl, oder dem Ich-Gefühl Ihres
Nachbarn zu tun hat?
Zugegeben,
wir haben nun unser Vergleichsbeispiel ziemlich stark nach den Anforderungen der
Darstellung einer bestimmten Thematik verändert. Aber immerhin ist dieses
Beispiel in einer nicht allzu weit entfernten Zukunft als mögliche Realität
vorstellbar. Und so, wie wir das Beispiel nun abgeändert haben, lässt sich
daran die Frage nach dem eigentlichen und von Individualität unabhängigen
Ich-Gefühl auf eine recht interessante und vielleicht auch etwas schockierende
Art und Weise beleuchten:
Wäre
es denkbar, dass man mit der beschriebenen Vorgehensweise etwas unglaubliches
erreichen könnte? Wäre es denkbar, dass auf diese Weise ein sehr seltsame
Ergebnis zu erreichen wäre, welches wir wie folgt beschreiben könnten?:
Sie
erleben sich selbst, genau wie ich und jeder andere Mensch, als einen der
Menschen von den ca. 6 Milliarden Menschen auf diesem Planeten. Es gibt eben
diese ca. 6 Milliarden fremden Menschen und noch einen ganz speziellen Menschen
mehr, nämlich Sie selbst.
So
erleben wir dies alle, bzw. jeder für sich. Sie, lieber Leser, sind mit Ihrer
Persönlichkeit und Ihrem Körper einmalig unter den anderen 6 Milliarden
Menschen, und Sie erleben ausschließlich diese einmalige Person als sich
selbst. Sie haben das Gefühl und das Erleben, dass Sie selbst das ICH dieser
einmaligen speziellen Person sind.
Wenn
nun die oben beschriebene Prozedur mit Ihnen gemacht werden würde,
so wäre es im Ergebnis scheinbar denkbar, dass es diese einmalige Person, als
die Sie sich selbst kennen und wahrnehmen, nach wie vor existieren würde, und
zwar in Form des identischen Zwillingsklons, der all Ihre Erinnerungen und Ihre
Persönlichkeit hat. Rein äußerlich und von allen anderen
Menschen aus betrachtet, hätte sich also sozusagen gar nichts verändert: Nach
wie vor gäbe es die ca. 6 Milliarden anderen Menschen und diese eine spezielle
Person, die Sie bislang waren. Kein Ehepartner, keine Freunde noch sonst irgend
jemand könnte den Austausch bemerken, der durch die Prozedur der Herstellung
des Zwillingsklons (und der Tötung von Ihnen als der original Person)
vorgenommen worden wäre.
Es gäbe also – wie schon gesagt – nach wie vor die ca. 6 Milliarden Menschen auf dieser Erde, und die Person, die Sie bis zum Zeitpunkt des „Experimentes“ waren, würde nach wie vor zu diesen 6 Milliarden Menschen dazu gehören, aber etwas sehr spezielles und für Sie enorm entscheidendes wäre quasi ‚wegzensiert’ worden:
Ihr
Ich-Gefühl, welches Sie bis zum Zeitpunkt des Experimentes
hatten, und welches Sie von den anderen 6 Milliarden Menschen aufs Schärfste
unterscheidet, bzw. unterschieden hatte, wäre nun nicht mehr
dabei! Die Welt mit allen Menschen darin wäre aber nach wie vor unverändert
vorhanden, nur dass eben speziell Sie, bzw. Ihr Ich-Gefühl, nicht mehr dazu gehören
würden, obwohl es Sie in den Augen Ihres Ehepartners und Ihrer Freunde nach wie
vor unverändert gäbe!
Können
Sie sich vorstellen, dass das Universum existiert, ohne das Sie selbst in irgend
einer Weise dazu gehören?
Oder
neigen Sie zur eher Ansicht, dass etwas wie eine nicht materielle Seele
existiert, und dass diese Ihr Ich-Gefühl ausmacht?
Dann
wären Sie in unserem Beispiel freilich auch nach dem Experiment
immer noch existent und hätten das Gefühl sich selbst zu sein, allerdings dann
ohne einen Körper, denn dieser wurde ja getötet, oder mit/’in’ einem
anderen materiellen Körper...
An
diesem Punkt wird klar und deutlich, dass uns unser Gedankenexperiment zur Klärung
dessen, was wir uns unter unserem Ich-Gefühl vorstellen können, und in wie
weit dieses Ich-Gefühl an die uns bekannte Individualität gekoppelt ist, in
einen Themenbereich entführt, welcher mit solchen Fragen verknüpft ist, wie
z.B. ob der Mensch eine Seele hat, ob diese auch ohne den Körper weiterleben
kann, ob es so etwas wie Wiedergeburt gibt, bis hin zu der ultimativen Frage
nach der Entstehung des Universums, nach einem Gott und schließlich sogar der
Frage nach der Herkunft eines möglichen Gottes.
Wenn
Sie an der Entführung in diese Themenbereiche interessiert sind, dann darf ich
Sie herzlich dazu einladen, mein Buch „Jenseits
von Allem“
zu lesen und zu studieren, auch wenn es stellenweise sicher nicht gerade die
einfachste Lektüre ist.
Ihre
Mühe wird allerdings unter anderem damit belohnt werden, dass Sie dieses Buch
nach dem Sie es gelesen haben, nicht mit vielen unbeantworteten Fragen alleine
zurück lässt, sondern zumindest im einfachen Rahmen einen möglichen
Gesamtzusammenhang aller universellen und existenziellen Eckpfeiler anbietet und
beschreibt.
Zu
guter letzt wollen wir noch einen weiteren möglichen Einwand besprechen, einen
Einwand gegen unser abgeändertes Beispiel – also die Version, wo wir
annehmen, dass die Wissenschaftler das Original nach der Übertragung des
Gehirninhaltes sofort töten würden:
Sie
könnten sagen, dass Sie als Versuchsperson in unserem Beispiel einfach das
subjektive Erlebnis hätten, dass Sie, wenn Sie für die Gehirninhalt Übertragung
im Vorfeld eine Narkosespritze bekommen würden, wie beim Erleben
(bzw. Nicht-Erleben) einer Blinddarmoperation in den Narkoseschlaf fallen
würden, und dass Sie dann später das subjektive Gefühl hätten, ganz wie
zuvor als Sie selbst aus der Narkose wieder zu erwachen, nur dass
Sie nun ohne es zu wissen den Körper des Zwillingsklons hätten (denn der
original Körper wäre ja nun schon tot).
Diese
Meinung sollten eigentlich all die Menschen vertreten, welche der Ansicht sind,
dass wir als Menschen (nur) das Produkt aus sehr kompliziert angeordneter
Materie seien, und dass unser SELBST, bzw. unser Ich-Gefühl mit dem Tod unseres
Körpers einfach verschwunden sein wird. Diese Ansicht kann man auch so ausdrücken,
dass man der Meinung ist, nach dem Tod sei einfach Schluss mit dem persönlichen
Erleben, bzw. nach dem Tod gäbe es kein Weiterleben des betreffenden Menschen
in irgendeiner Art, bzw. nach dem Tod käme einfach ‚nichts’ mehr.
Dies
ist eine rein materielle Sichtweise auf unser Menschsein, und nach dieser
Sichtweise könnte, bzw. müsste man tatsächlich annehmen, dass Sie, lieber
Leser, in unserem modifizierten
Beispiel persönlich erleben würden, als die Originalperson in die Narkose zu
fallen, und danach als der Zwillingsklon aus der Narkose zu
erwachen, ohne sich darüber bewusst zu sein, dass Sie nun nicht mehr ‚in’
Ihrem original Körper sind.
Diese
Annahme wird allerdings durch unser ursprüngliches Beispiel in Frage gestellt!
In
unserem ursprünglichen Beispiel wird ja die original Person nach der Prozedur
nicht getötet. Somit würden also beide Personen (original Person
und Zwillingsklon) nach der Gehirninhaltskopie- und Übertragung aus ihrer
Narkose erwachen, und wären quasi die selbe Person (zumindest im
aller ersten Augenblick).
Wenn
man das Experiment nun mit Ihnen, lieber Leser, vollziehen würde, was denken
Sie: wären Sie dann nach dem Erwachen der
beiden Personen (im aller ersten Moment) subjektiv nach wie vor die Person mit
Ihrem original Körper, wären Sie der Zwillingsklon (wie oben in unserem
modifizierten Beispiel angenommen, in dem Fall, in welchem Ihr ursprünglicher Körper
direkt nach der Übertragung getötet würde), oder wären Sie (zumindest einen
kurzen Moment lang) etwa beide Personen?
Wenn
man von der materiellen Sichtweise ausgeht, so müssten Sie im aller ersten
Moment tatsächlich als beide Personen erwachen, denn zu diesem Zeitpunkt sind
beide materiell identisch (Erinnerungen und Charaktereigenschaften sind
materielle chemische Verbindungen in unseren Gehirnen)! Können Sie sich so
etwas etwa vorstellen?
Sie
sehen, wie man es auch dreht und wendet, scheint durch das systematische
gedankliche Durchspielen des Beispiels mit dem bis ins letzte Detail geklonten
und mit einer exakten Gehirninhaltskopie versehenen Zwilling eines Menschen,
alles dafür zu sprechen, dass unser Ich-Gefühl tatsächlich etwas sehr
markantes aber dennoch und vor allem von dem, was wir normalerweise unter
Individualität verstehen, unabhängiges zu sein scheint, was wohl auch
eine von unserem Körper unabhängige Existenz haben könnte, bzw. haben sollte.
Ob
dieses eigentliche Ich-Gefühl nun eine Art von Individualität hat, die über
das hinausgeht, bzw. eine ganz andere ist, als das, was wir üblicherweise unter
Individualität verstehen und kennen, dies ist eine offene Frage, die noch geklärt
werden müsste.
Aber
auch bei dieser Frage gibt es Anhaltspunkte und logische Überlegungen, die
gemeinsam darauf hindeuten, dass dem tatsächlich so sein sollte, dass also
dieses eigentliche SELBST, wie man es ja auch nennen könnte, wirklich eine uns
kaum-, bzw. unbekannte Art von Individualität haben müsste.
Und weil wir diese, von der uns bekannten Individualität getrennt existierende andere Individualität nicht (oder so gut wie nicht) kennen, und weil diese andere Individualität (also unser eigentliches SELBST) der Teil von uns ist, der allenfalls nach dem Tod unseres Körpers lebendig von uns übrig bleiben könnte, darum stimmen eigentlich die beide Ansichten gleichermaßen:
·
„Nach
dem Tod endet unser individuelles Erleben!“ und
·
„Nach
dem Tod leben wir individuell auf irgend eine Art weiter!“
Die
erste Ansicht stimmt darum, weil unsere uns bekannte Individualität an die
Chemie unseres Gehirns und an die Lebenserfahrungen aus den maximal um die 100
Jahren seit unserer körperlichen Geburt gebunden ist, und weil sie somit mit
dem Tod des Körpers zerstört wird.
Die
andere Ansicht stimmt darum, weil es anscheinend eine uns weitgehend unbekannte
Individualität unserer selbst zu geben scheint, welche eben nicht an die kurze
Lebensspanne eines menschlichen Körpers und an diesen Körper selbst gebunden
zu sein scheint, und weil diese uns leider weitgehend verborgene Individualität
somit den Tod unseres Körpers überdauern können müsste.
Anders
gesagt: Wir werden mit unserem Tod tatsächlich aufhören als die Person, als
die wir uns kennen zu existieren, aber wir überleben unseren Tod wahrscheinlich
als ein individuelles SELBST, welches wir zu Lebzeiten nur als die kaum fassbare
Tatsache erleben und erkennen, dass wir uns selbst sind,
und nicht einer der anderen 6 Milliarden Menschen.
Wenn
Sie morgen früh als einer der anderen 6 Milliarden Menschen erwachen würden,
so wären Sie dieser Mensch ja tatsächlich, das heißt, Sie hätten seinen Körper,
seine Erinnerungen, seine Eltern, seine Freunde, und alles andere, was mit
diesem Menschen zusammenhängt. Sie würden ja nicht als die
Person, als die Sie sich heute kennen der andere sein, sondern Sie wären der
andere als eben jener andere selbst.
Sie
hätten ab morgen das Gefühl und alle entsprechenden Erinnerungen, dass Sie
dieser andere Mensch schon dessen ganzes Leben lang waren, wenn Sie morgen früh
als dieser andere Mensche erwachen würden.
Der,
der Sie heute noch selbst sind, wäre morgen dann immer noch ein Mensch unter
Menschen auf dieser Welt, nur wären Sie eben der Meinung, dass Sie mit diesem
Menschen nichts weiter verbinden würde, als eventuelle Freundschaft,
Verwandtschaft, oder ähnliche zwischenmenschliche Beziehungen, die Sie und
dieser andere Mensch eventuell haben könnten.
Wenn
Sie morgen früh als einer der anderen 6 Milliarden Menschen erwachen würden,
so würde sich also offensichtlich alles für Sie ändern, und dennoch würden
weder Sie, noch dieser andere Mensch, noch sonst irgend jemand etwas davon
bemerken!
Finden
Sie nicht auch, dass dies irgendwie bemerkenswert ist?
Neue Gedanken (Dez. 2006)
"Die Illusion der Getrenntheit"
Viele reden von dem ICH BIN,
von DEM
spirituellen Wesen
und vom EINS-Sein.
Und dann wird aber doch wieder
von vielen
verschiedenen Wesen gesprochen,
von vielen unterschiedlichen Seelen,
von einer Dualität Schöpfer und Schöpfung...
Sehen wir doch einmal so klar wie möglich:
Wenn ich nach meinem Tod als Seele in der
Zeit
in die Vergangenheit gelangen kann, und wenn
ich mich dann in dem Körper verkörpern kann,
den DEINE Eltern gezeugt haben, als sie DICH
gezeugt haben, dann kann es sein, dass ich
tatsächlich DU werde.
Von DIR aus betrachtet, wäre ich dann die
Verkörperung DEINES letzten Lebens,
und von mir aus betrachtet wärst DU dann
die Verkörperung MEINES nächsten Lebens.
Wäre so etwas möglich, dann wäre es auch
möglich, dass DU wiederum nach Deinem
Tod als Seele in die Vergangenheit gelangen
kannst, und dass DU Dich dann in dem
Körper verkörperst, den die Eltern unseres
gemeinsamen Freundes damals gezeugt haben,
als sie IHN zeugten.
Wir drei, Du, unser gemeinsamer Freund
und ich, könnten auf diese Weise drei
Verkörperungen einer einzigen Seele sein.
So betrachtet gibt es keinen Grund mehr für
die Annahme, dass überhaupt irgend ein von
uns getrenntes Wesen existiert. Es wäre auf
diese Weise denkbar und möglich, dass es
im Universum nur EINE einzige Seele gibt,
die sich von ihrer Perspektive aus betrachtet
nach und nach als ICH in allen nur denkbaren
Verkörperungen wiederfindet.
Nun nehmen wir einmal an, dass es sich
genauso
verhält:
Es gibt also im ganzen Universum
nur eine einzige Seele, die uns alle durch
eine Art von Zeitreise-Wiedergeburten belebt!
Und ICH bin DU (!!), bin ER, bin SIE, bin
ALLE und JEDER!
Alle Getrenntheit ist Illusion!
Alle Fremdheit ist in Wahrheit eine Täuschung!
Darum bin ICH jeder Täter und jedes
Opfer,
– – immer und für immer und überall.
ICH bin DU und ICH und JEDER
zur gleichen Zeit,
aber durch Tod und Wiedergeburt subjektiv getrennt
und interaktiv mit MIR SELBST.
Darum bin ICH nicht einfach nur 'verantwortlich' oder 'schuld'
an dem was 'irgend jemand anderer' tut, – nein, an dem, was JEDER tut,
sondern ICH BIN (!!) alle diese Menschen
und auch alle andere Inkarnationen tatsächlich SELBST!
ICH bin jetzt im Moment der mordende Soldat
in einem fernen Land,
und ICH bin zeitgleich (!) auch sein Opfer.
Subjektiv erlebe ICH das aber alles nacheinander und getrennt.
Dadurch entwickle ICH nach und nach ein
Bewusstsein, für das, was ICH tue.
Dadurch entwickle ICH MICH,
dadurch entwickelt sich in seiner eigenen Schöpfung der Schöpfer der
selben,
und dieser Schöpfer war ICH, der BIN ICH, und der werde ICH sein!
Darum bin ICH es auch, der DU bist.
Darum bin ICH es auch, der JEDER ist,
und der auch Gott und Teufel ist (sofern es so etwas gibt).
ICH bin letztlich und ursprünglich der
Schöpfer von ALLEM,
und ICH BIN ALLES, -- weil ALLES der 'Ort' und die 'Zeit' ist,
wo ICH entstehe, entstanden bin und – –
– entstehen werde (da bin ICH zuversichtlich)!
So habe ICH als Schöpfer den Kreis aller
Existenz ins Leben gerufen.
So rufe ICH als Schöpfer den Kreis aller Existenz ins Leben.
So werde ICH als Schöpfer den Kreis aller Existenz ins Leben rufen.
ICH war, bin, und werde die erste Ursache von ALLEM sein!
Erst wenn ICH diese Zusammenhänge zumindest
zu ahnen beginne,
wird MEINE Liebe aufhören schein(bar)heilig zu sein.
Dann wird MEINE Nächstenliebe Bedingungslosigkeit erfahren,
dann wird sich MEIN Egoismus in eine Art von göttlichem Egoismus verwandeln,
denn dann erkenne ICH mich in ALLEM SELBST!
Selbst den Mörder, der MICH gerade
ermordet,
erkenne ICH als einen MEINER EIGENEN Entwicklungsschritte,
und wie könnte ICH MEINE EIGENE Entwicklung hassen,
wo ICH MICH doch liebe,
so wie ICH durch meine Entwicklung zu dem wurde, werde und werden werde,
was ICH BIN!
Gästebuch
(neu ab Januar 2019)
erstellt in 2000 by